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Mit Unterstützung aus Bacharach am Rhein:
Erstes Weinfest bei der Glinder Feuerwehr
Glinde (ffpr). Der Glinder Feuerwehrmann Rüdiger Hahn hatte die Idee, und der Festausschuss der Wehr hat es organisiert: das erste Weinfest bei der Freiwilligen Feuerwehr Glinde. Während das diesjährige Stuttgarter Weindorf auf dem Hamburger Rathausmarkt vom Veranstalter abgesagt wurde und man für Weinfeste von Feuerwehren bislang nach Munster oder Lüchow (Wendland) fahren musste, wollen es die Kameraden in Glinde ausprobieren und bei entsprechendem Zuspruch durch die Bevölkerung neben dem Osterfeuer durchaus zu einer weiteren regelmäßigen kulturellen Veranstaltung in der Stadt werden lassen.
Zusammen mit den befreundeten Feuerwehrleuten aus Bacharach am Rhein lädt die Wehr daher für Samstag, 24. September, alle in die Glinder Feuerwache am Oher Weg 8 ein. Hier wird in der Zeit von 16 bis 22 Uhr bei einem guten Schoppen und weiterhin günstigen Wetterprognosen viel Gelegenheit zum gemütlichen Klönen sein. Die leckeren Weine kommen direkt aus dem Weingut Karl Heidrich aus Bacharach am Mittelrhein. Weinbautechniker Markus Heidrich, zugleich Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, hat sie im Gepäck. „Spritziger Roséwein, kräftiger Rotwein, rassiger Riesling und harmonische Burgunderweine von trocken bis lieblich“, schwärmt er von seinen Angeboten. Und dazu als rheinische Antwort auf Aperol Spritz: die Spezialität „Burgfräuleinbrause.
Zu den köstlichen Weinen werden passende Leckereien wie „Spundekäs“ mit Brezel, Käsewürfel mit Knabbergebäck und Schmalzbrot gereicht. Und wer an den Weinen Gefallen findet, kann sie auch gleich noch im Außer-Haus-Verkauf für daheim erwerben. „Wir von der Glinder Feuerwehr haben dazu einzigartige Feuerwehr-Weingläser herstellen lassen, aus denen der edle Tropfen gleich noch viel besser mundet“, freut sich Rüdiger Hahn. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgt noch eine weitere Überraschung. „Vielleicht lässt sich daraus schon in ein paar Jahren eigener Wein ernten“, schmunzelt er. Die Bürgerinnen und Bürger aus Glinde und Umgebung sind jedenfalls herzlich eingeladen.
Rüdiger Hahn und seine Kameraden laden die Bevölkerung zum ersten Weinfest der Glinder Feuerwehr am 24. September in die Wache am Oher Weg ein. Foto: ffpr
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Glinde (ffpr). Vier Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren sowie zwei Betreuer, eine kleine Abordnung der Jugendfeuerwehr aus Otava/Mittelfinnland, hat sich für eine Woche in Stadt aufgehalten und zur Unterkunft im Feuerwehr-Gerätehaus einquartiert. Sie waren der Einladung der Glinder Jugendfeuerwehr gefolgt, die hier ebenfalls mit 15 Mitgliedern und sieben Betreuern die Nächte verbrachte – und damit die Räumlichkeiten der Wache kurzfristig mit Feldbetten zu einem Hotel umfunktionierte.
Seit 1990 besteht die enge Freundschaft der beiden Wehren nachdem die Glinder Jugendfeuerwehr im Sommer an einem regionalen Zeltlager in Finnland teilgenommen hatte. Seitdem gibt es neben ständigen Kontakten wechselweise Besuche hier und Gegenbesuche dort. Und das nicht nur zwischen den beiden Jugendfeuerwehren. Auch bei den Erwachsenen aus Einsatz- und Reserve-, bis hin zur Ehrenabteilung ist der Funke übergesprungen und hat unter den Glindern ein regelrechtes Fieber nach der reizvollen, ruhigen und unbelasteten Landschaft mit Waldgebieten und Seenplatten in Mittelfinnland ausgelöst. Seitens der Finnen hatten sich sogar 1998 sieben Mitglieder der Frauenabteilung der Feuerwehr Otava für einen Kurztrip auf den Weg nach Glinde gemacht.
Für die jetzige Gruppe, Joonas Pöyry (14), Juuso Hokkanen (14), Siiri Karttunen (14), Jasmin Sammatti (16) sowie Joona Myyrylainen (21) und Harri Tanttu (46), hatte der Glinder Jugendfeuerwehrwart Dieter Rohde mit seinen Stellvertretern und dem Betreuerteam ein abwechslungsreiches Programm aufgestellt. So gab neben einer Fussgängerrallye mit lustigen und kniffligen Aufgaben zum Kennenlernen der Stadt und einer Sight Seeing Tour durch Hamburg auch Besichtigungen des Miniatur Wunderlands, des Universum Science Centers in Bremen und sportlichen Aktivitäten wie Jumphouse und Klettergarten. Natürlich durfte ebenso die Besichtigung der Technik- und Umweltschutzwache der Berufsfeuerwehr in Wilhelmsburg nicht fehlen. Riesigen Spaß trotz mäßigen Wetters machte den Jugendlichen der Heide Park in Soltau.
Am Ende blieb dennoch auch viel Zeit zum Shoppen, Klönen und zum Erfahrungsaustausch. Dabei spielten auch Überlegungen eine Rolle, wann die Glinder wieder ihre Koffer packen, um nach Otava zu reisen. Dort gibt es bei gerade mal rund 2.200 Einwohnern derzeit zwölf Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. „Internationale Jugendbegegnungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Jugendarbeit“, erläutert Tom Reher, der in der Glinder Wehr für die Freundschaften mit ausländischen Feuerwehren und die Europaarbeit zuständig ist. „So begeistern wir Jugendliche, bei uns mitzumachen und sichern damit zugleich den Nachwuchs für unsere Einsatzbereitschaft.“
Das Leben in der Wache am Oher Weg bekamen die Gäste hautnah mit. So waren Anfang der Woche zahlreiche Alarmierungen zu absolvieren. Nach neun aufregenden Tagen und wenig Schlaf hieß es aber dann, Abschied zu nehmen. Das Resümee des Besuches fasst der finnische Betreuer Harri Tanttu kurz vor dem Start am Flughafen so zusammen: „Wir haben wieder viel erlebt und kennen gelernt. Im Gepäck nehmen unsere Jugendlichen unter anderem zwei Dinge mit nach Hause: den unschätzbaren Einblick in anderen Ländern und Kulturen sowie die herzliche Gastfreundschaft unserer Glinder Kameraden.“
Gruppenbild mit Gastgeschenken vor dem Glinder Feuerwehr-Gerätehaus. In der ersten Reihe die Jugendfeuerwehrleute mit ihren Betreuern aus Otava/Mittelfinnland. Foto: ffpr
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Am 9. März findet die Blutspende erstmals in den Schulungsräumen der Freiwilligen Feuerwehr im Oher Weg statt.
Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Glinde freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Seit mehr als 30 Jahren finden im Marcellin-Verbe-Haus fünf Mal jährlich DRK-Blutspendetermine statt. Mit dem Beginn dieses Jahres intensiviert das DRK seine Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Glinde, in Übereinstimmung mit der Stadt findet am 9. März der erste DRK-Blutspendetermin des Jahres ab 15.30 Uhr in den Schulungsräumen der Freiwilligen Feuerwehr am Oher Weg 8 statt.
Claus-Peter Harder, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Glinde, freut sich darüber, dass die Entscheidung für die neuen Räumlichkeiten der DRK-Blutspende sehr schnell gefallen ist, denn auch die Verantwortlichen des DRK-Blutspendedienstes und der Freiwilligen Feuerwehr Glinde unterstützen den Terminortwechsel und konnten diesem schnell zustimmen. „Die Räume bei der Freiwilligen Feuerwehr sind ideal. Die ärztliche Untersuchung kann in einem geschlossenen Raum stattfinden, es gibt eine große Küche und auch die Sitzmöglichkeiten im Imbissbereich für die Verpflegung nach der Blutspende sind sehr gut“, so Harder. Vorteile bringt es außerdem mit sich, dass die Räume ebenerdig sind und auch eine begrenzte Anzahl an freien Parkplätzen steht für die Blutspender zur Verfügung.
Auch Michael Weidemann, Gemeindewehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Glinde, hebt die positiven Aspekte der nun getroffenen Entscheidung deutlich hervor: “Die Feuerwehr Glinde unterstützt selbstverständlich die Möglichkeiten zur Blutspende und stellt dafür ihre Räumlichkeiten gerne zur Verfügung. Diese Kooperation dokumentiert auch die enge Zusammenarbeit zwischen DRK und Feuerwehr als Rettungsorganisationen”, so Weidemann.
Alle DRK-Blutspendetermine in Glinde in diesem Jahr (9. März, 1. Juni, 3. August, 12. Oktober und 21. Dezember) werden in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr stattfinden. Die Weichen für eine darüber hinausgehende, langfristige Zusammenarbeit sind gestellt!
Ortswechsel für die DRK-Blutspende in Glinde
Erster Blutspendetermin in den neuen Räumlichkeiten
9. März 2016, 15.30-19.30 Uhr
Freiwillige Feuerwehr Glinde
Oher Weg 8, 21509 Glinde
Mitglieder des DRK-Ortsvereins Glinde (Imbiss-Team) mit ihrem Vorsitzenden Claus- Peter Harder (Mitte links) und Tom Reher, Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Glinde (Mitte rechts), sowie Till Quint vom DRK-Blutspendedienst (ganz links)
vlnr Claus-Peter Harder (Vorsitzender DRK-Ortsverein Glinde), Tom Reher (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Glinde), sowie das Imbiss-Team des DRK-Ortsvereins Glinde und Till Quint vom DRK-Blutspendedienst
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Glinde (ffpr). Richtungsweisend war insbesondere der Tagesordnungspunkt 5 der Jahreshauptversammlung bei der Freiwilligen Feuerwehr Glinde, die Ende Januar 2016 im Sitzungssaal des Feuerwehr-Gerätehauses am Oher abgehalten wurde. Denn: Hier waren die Mitglieder aufgefordert, einen Gemeindewehrführer zu wählen. Als einziger lag dem Wahlvorstand der schriftliche Vorschlag zur Wiederwahl von Michael Weidemann vor, dem bisherigen Gemeindewehrführer. Und so war es keine Überraschung, dass dieser schließlich mit über 98 Prozent der Stimmen in seinem Amt bestätigt wurde.
Der 46-jährige Erste Hauptbrandmeister ist bereits seit zwölf Jahren „Chef“ der Glinder Feuerwehr. Davor war er auch schon Stellvertreter. Jetzt geht er nahtlos in die dritte - nochmals sechsjährige - Amtsperiode über. Das Wahlergebnis spiegelt die Beliebtheit unter den Feuerwehrleuten wieder. Michael Weidemann führt seine Wehr mit klugem Kopf und menschlichem Geschick. Daher kommt es nicht von Ungefähr, dass die Akzeptanz der Feuerwehr in der Stadt und unter der Bevölkerung als vorbildlich bezeichnet wird, wie Bürgermeister Rainhard Zug in seinem Grußwort zur Versammlung erwähnte.
Darüber hinaus gebührt dem Gemeindewehrführer Dank, da er persönlich es geschafft hat, den guten Kontakt zwischen der Feuerwehr auf der einen Seite und der Verwaltung sowie der Politik andererseits zu pflegen. Nicht selten war Kompromissbereitschaft gefordert, wenn es darum ging, Verständnis und finanzielle Unterstützung für den Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses oder bei der Beschaffung von Einsatzfahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen zu erwirken. Feuerwehr-Bedarfspläne und die stetige Anpassung des Fahrzeugkonzepts bieten eine langfristige Möglichkeit unter anderem zur Finanzplanung.
Die Glinder Feuerwehr mit ihren elf Einsatzfahrzeugen und diversen Anhängern sowie den 134 Mitgliedern in der Jugend-, Einsatz-, Reserve- und Ehrenabteilung ist eine moderne städtische Feuerwehr. Sie ist in puncto Ausbildung und Technik auf einem aktuellen Stand. Die Führungsverantwortung einer solchen Wehr gleicht schon fast der Leitung eines mittelständischen Unternehmens. Und trotz enormer Belastung des freiwilligen Ehrenamts war die Glinder Wehr im vergangenen Jahr jederzeit einsatzbereit. Jetzt kann sie mit ihrem Gemeindewehrführer weitere innovative Projekte in Angriff nehmen.
Michael Weidemann – im Hauptjob Betriebsassistent bei MAN in Hamburg – macht dabei häufig einen Spagat zwischen Beruf, Hobby und Familie. Er ist Einsatzleiter und Führungskraft, hier wie dort mit hoher Verantwortung und einer Familie, die Verständnis hat und ihm „den Rücken freihält“. Gleichwohl entstammt er einer Feuerwehr-Familie über viele Generationen. Doch selbst die Zwillingstöchter des Familienvaters treten in seine Fußstapfen und sind bei der Jugendfeuerwehr aktiv dabei.
„Dies alles kann man nur bewerkstelligen, wenn man eine funktionierende Mannschaft, einen harmonischen Vorstand und einen fähigen Stellvertreter an seiner Seite hat“, resümiert Weidemann und blickt voller Erwartungen in die Zukunft seiner Wehr. Und in weitere sechs Jahre in der Funktion des Gemeindewehrführers.
Glückwünsche von beiden Seiten mit Symbolwert für den wieder gewählten Glinder Gemeindewehrführer: Michael Weidemann mit dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Christian Rieken (li.) und Bürgermeister Rainhard Zug nach der Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Gerätehaus. Foto: ffpr
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Glinde/Großhansdorf (ffpr). Mit der zweihöchsten Feuerwehr-Auszeichnung in Schleswig-Holstein wurde kürzlich der Glinder Hans-Joachim Pell geehrt. Der heutige Hauptbrandmeister trat schon Anfang 1978 als Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr Glinde bei und hat in der Einsatzabteilung bislang eine Reihe von Führungsaufgaben übernommen. So war er über mehrere Amtsperioden stellvertretender Jugendfeuerwehrwart und engagiert sich in der Brandschutzaufklärung. In seinem Hauptberuf leitet der 50-Jährige die Werkfeuerwehr Federal Mogul Bremsbelag GmbH in Glinde. Die Auszeichnung mit dem schleswig-holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber nahmen der stellvertretende Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein, Michael Raddatz, und Stormarns Kreisbrandmeister Gerd Riemann während der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Stormarn in Großhansdorf gemeinsam vor. Zu den ersten Gratulanten zählten neben Glindes Gemeindewehrführer Michael Weidemann und Pells Stellvertreter Nils Hilger aus Schwarzenbek auch Landrat Klaus Plöger und Kreispräsident Hans-Werner Harmuth.
Glückwünsche für Hans-Joachim Pell (re.) für dessen Auszeichnung mit dem schleswig-holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber von Kreispräsident Hans-Werner Hartmuth und Kreisbrandmeister Gerd Riemann (v.l.). Foto: ffpr