© Freiwillige Feuerwehr Glinde

Glinde (fpr). Die Glinder Wehrführung hat ihre Gesprächskreise mit hochrangigen politischen Vertretern fortgesetzt. So war jetzt Anfang dieses Monats der stellvertretende SPD- Fraktionsvorsitzende des schleswig-holsteinischen Landtags, Martin Habersaat aus Reinbek, zu Gast in der Feuerwache am Oher Weg. Zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden der Glinder Stadtvertretung, Frank Lauterbach, und in Begleitung von Marion Meyer sowie Lara Gruwe, ließ sich der Landtagsabgeordnete die Aufgabenvielfalt und die vielzähligen Aktivitäten der Glinder Feuerwehr umfassend erläutern.

Hauptsächliches Thema der Diskussionsrunde war die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, Wehrführern Freiwilliger Feuerwehren in Orten mit nahezu täglichen Einsätzen für die Dauer ihrer Amtszeit eine hauptamtliche Beschäftigung zu ermöglichen. Bisher gibt es in einigen Städten hauptamtliche Gerätewarte bei den Wehren, die Möglichkeit hauptamtlicher Wehrführungen müsste aber zunächst ins Brandschutzgesetz aufgenommen werden. Ein entsprechender Prüfauftrag findet sich im Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und FDP. Martin Habersaat sagte für die Suche nach solchen Möglichkeiten seine Unterstützung zu. Weitere Themen waren die Aufwandsentschädigungsverordnung und die Möglichkeiten der Mitgliederwerbung der modernen städtischen Feuerwehr.

Martin Habersaat, zugleich bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und die weiteren Teilnehmer nahmen sich ausführlich Zeit für die Anliegen ihrer Gastgeber, den Gemeindewehrführer Michael Weidemann, seinen Stellvertreter André Rheinsberg sowie den Referenten für Verbandspolitik und Lobbyismus der Glinder Feuerwehr, Tom Reher.

 

Foto: D. Wieg/Feuerwehr Glinde